Neu gelesen:

Marion Zimmer Bradley's Sword and Sorceress 29, edited by Elisabeth Waters

Dieses Jahr dachte ich mal ausnahmsweise rechtzeitig daran, das Buch vorzubestellen - und konnte nicht, weil es bis zum Erscheinungstermin nur die Kindleausgabe zum vorbestellen gab. Aber dann konnte ich es doch einsacken und mir nach einer Woche auf meinem SUB die neuesten Stories zu Gemüte führen.
Die Introduction von Elisabeth Waters bringt nicht besonders viel neues, und mich ärgerte ein bißchen, daß sie als Beispiele für das geänderte Frauenbild in der Fiktion anhand von Disneyfilmen früher und heute nicht Mulan erwähnt, aber vielleicht kennt die heute schon keiner mehr. Was solls.

Die besten Stand Alones:

"Witch of Stones", von Rebecca G. Eaker
"Chosen Ones", von Amy Griswold
"Warmonger" von Robin Wayne Bailey
"With thy six Keys enter" von Julia H. West
"All Else" von Pauline J. Alama

Die besten Seriengeschichten:

"The Stormwitch's Daughter", von Dave Smeds
"Shining Silver, hidden Gold", von Catherine Soto
"Dead Hand of the Past" von Jonathan Shipley
"Nut Rolls" von Patricia B. Cirone

Neu gelesen:

Amanda Palmer, The Art of Asking

Nachdem sich soviel neuer Lesestoff angesammelt hat (auch Sword & Sorceress 29 wartet geduldig auf meinem SUB) und mein Tweet an Amanda Palmer so ein Erfolg war (10 Favoriten - ups, sogar 11 - ich fass es nicht), musste ich das Buch natürlich sofort drannehmen. Und es ist noch viel besser als erwartet, fesselnd, faszinierend, witzig, nachdenklich stimmend, und recht oft sehr nahegehend. (Wirklich das ganze Buch, nicht nur die Teile wo es um Ihre Beziehung zu Neil Gaiman geht.) Und was es noch interessanter macht als sowieso schon, ist die Tatsache, daß ich und alle anderen Fans die Entstehung des Buches nicht nur mitverfolgen, sondern sogar dazu beitragen konnten, wann immer sie via Twitter um Hilfe bei einem Wort oder einem Konzept bat. Allein die gesammelten Beiträge um das Hashtag #bookhelp würden schon ein faszinierendes Buch ergeben - vielleicht schreibt sie es ja mal.

Almost every important human encounter boils down to the act, and the art, of asking.
Asking is, in itself, the fundamental building block of any relationship. Constantly and usually indirectly, often wordlessly, we ask each other - our bosses, our spouses, our friends, our employees - in order to build and maintain our relationships with one another.
Will you help me?
Can I trust you?
Are you going to screw me over?
Are you suuuuure I can trust you?
And so often, underneath it all, these questions originate in our basic, human longing to know:
Do you love me?

(Amanda Palmer, The Art of Asking, 2014)

Wiedergelesen:

Steven Brust, Fivehundred Years after

Und weiter geht's mit den Khaavren Romances. Beim Wiederlesen wird mir immer wieder bewußt, wie lange es her ist und wie wenig mir von dem Buch im Gedächtnis geblieben ist. Schade, aber jetzt umso besser.

Neu gelesen:

Neil Gaiman / Lorenzo Mattotti, Hansel & Gretel

Irgendwie ging ich davon aus, daß das auch wieder eine abgewandelte Märchenversion ist, aber leider erzählt Gaiman hier nur das Märchen nach, und das auch ohne viel Ergänzungen. Schade - aber es liest sich sehr schön und die düsteren Illustrationen von Mattotti, die Gaiman erst zu der Adaption inspirierten, sind einfach schauerlich schön.

Wiedergelesen:

Steven Brust, The Phoenix Guards

Jetzt wo mir wieder der (neue) Lesestoff ausgegangen ist, komme ich endlich wieder mal dazu mir die Khaavren-Romances - oder Brusts Dragaeraversion der drei Musketiere - vorzunehmen. Am meisten reizt mich ja The Paths of the Dead, allein den so außerhalb der Reihe zu lesen, traue ich mich denn doch nicht. Dann lieber von Anfang an. Hab ich auch mehr davon letztendlich.

Neu gelesen:

Neil Gaiman, The Sleeper and the Spindle

Eine wunderschöne Version von Dornröschen, traumhaft illustriert von Chris Riddell, die gleich mit mehreren Überraschungen aufwartet: Die Königin des Nachbarlandes, deren Namen wir nicht erfahren, deren Identität aber spätestens zur Mitte der Erzählung klar wird, verschiebt ihre Hochzeit, macht sich gerüstet und bewaffnet und nur begleitet von drei Zwergen auf den Weg, um das Nachbarland von dem bösen Schlafzauber zu befreien. Schneewittchen meets Dornröschen. Und am Ende ist alles ganz anders als gedacht - und macht Lust auf mehr. Dem Ende nach zu schließen, kann es auch durchaus sein, daß Neil Gaiman seine Heldin auf weitere Abenteuer in andere Märchen schickt. Oder wenigstens seine Version ihrer eigenen Geschichte erzählt ...

Neu gelesen:

Steven Brust, Hawk

Endlich wieder ein neuer Vlad-Taltos-Band, der auch - endlich - wieder in Vlads "Gegenwart" angekommen ist und vordringlich von der Lösung seines größten Problems handelt, daß die Jhereg (und vielleicht noch andere Todfeinde) alles daransetzen, ihn so gründlich wie möglich zu töten. Dabei verzichtet Brust auf auf allen Zierat wie Zitate oder Rahmenhandlungen wie bei anderen Bänden und beschränkt sich auf witzig-ironische Kapitelüberschriften im Krebsgangstil. Eventuell kommt ja noch eine Überraschung am Schluß (ich bin erst halb durch), aber bis jetzt bin ich wieder absolut fasziniert. Als Bonus gibt es ein Wiedersehen mit dem Demon, Kragar und Daymar, und wer weiß wem noch. Besser geht es nicht. Bleibt zu hoffen, daß der nächste Band, Vallista, nicht ganz so lange dauert ...