Die einzigen weiteren Hommagen an Asimov sind die Namen des Roboterherstellers und der Name der weiblichen Hauptfigur: Dr. Susan Calvin war schon in Asimovs Robotergeschichten die führende Entwicklerin und Roboterpsychologin vom Dienst, nicht so sehr viel anders als ihr Counterpart im Film.

Ärgerlich sind halt, wie so oft, die massiven Product Placements (wieviele Amis können wohl etwas mit dem Logo von Audi anfangen?), wenn es auch oft witzig verpackt ist - ich fand die Szene, wie Dr. Calvin vergeblich versucht die Stereoanlage von Spooner per Stimmbefehl zu aktivieren statt mit der (in 2035 natürlich total überholten) Fernbedienung, einfach zum schreien. Und die extra eingebauten Actionszenen wirken irgendwie nur noch ermüdend. Sehr gelungen sind die Special Effects, die Roboter sind wirklich sehenswert.

Fazit: der Film ist nichts für Asimov-Fundamentalisten - sehr wohl aber was für SF-Fans. Ich für meinen Teil hab in diesem Film vieles gefunden, was mir bei Asimov fehlt: der beschränkte sich meiner Meinung nach in seinen Zukunftsvisionen lediglich darauf, das neue Element - die Roboter - in eine mehr oder weniger zeitgenössische Kulisse einzubauen statt die technische Entwicklung auch in anderen Bereichen zu zeigen, während in dem Film die Handlungszeit 30 Jahre später als jetzt durchaus glaubhaft und realistisch präsentiert wird.