Wiedergelesen:

Lawrence Block, Even the Wicked

Bei all den 'neuen' Blocks musste auch mal wieder ein Scudder her (bzw. zur Abwechslung auch ein 'richtiges' Buch). Das ist einer der weniger bekannten Bände aus der Reihe, aber irgendwie faszinieren mich die beiden parallel laufenden und so vollkommen gegensätzlichen Handlungsstränge - und Morde - immer noch.

For now, though, I chose not to exercise that freedom. Now and then I felt the urge, even as once in a while I felt the desire for a drink. There is, I have been taught, all the difference in the world between the desire and the act. The one is written on water, the other carved in stone.

(Lawrence Block, Even the Wicked, 1997)

Neu gelesen (als E-Book)

Lawrence Block, Resume Speed

Zwischendurch mal ein neues Buch von Block - ja, er schreibt immer noch, und ja, diese Geschichte eines Mannes, den seine Dämonen immer wieder einholen, egal wohin er sich wendet, ist wieder richtig klasse. Noch dazu eines dieser Bücher, bei denen ich mich nicht entscheiden kann, ob mir ein Abschluss mit Auflösung lieber wäre als dieses offene Ende. Dieses Ende ist auf jeden Fall realistischer - und vielleicht schon deshalb besser.

Neu gelesen: (als E-Book)

Lawrence Block, Deadly Honeymoon

Je mehr ich von Blocks frühen Werken lese - dieses wurde ursprünglich unter dem Alias Paul Kavanagh veröffentlicht - desto mehr schätze ich auch sie. Nicht nur sind sie durchweg genauso spannend und voller unvermuteter Wendungen, sondern sie lesen sich auch praktisch wie von selbst unter der Nase weg. Hier finde ich besonders bemerkenswert wie subtil Block darauf hinarbeitet, dass das frisch verheiratete Paar eigentlich erst durch das, was ihnen angetan wurde und ihrer entschlossenen (und entgegen aller Wahrscheinlichkeit sogar erfolgreichen) Gegenwehr wirklich zueinander findet.

Neu gelesen: (als E-Book)

Lawrence Block, Not Comin' Home to You

Zur Zeit haut Lawrence Block vieles aus seinem Werk auf Amazon zu Schleuderpreisen oder sogar ganz umsonst raus, also eine herrliche Gelegenheit seine ganzen alten Noirkrimis aus den 60ern und 70ern kennenzulernen. Hier ist seine Version des Desperadopärchens, die für fast eine Woche mordend durch die Lande ziehen, auf der Basis einer wahren Geschichte, an der sich schon so viele versucht haben, und sie liest sich wirklich klasse.

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Lawrence Block, After the First Death

Als mir das Buch zum Schnäppchenpreis angeboten wurde, konnte ich nicht widerstehen, und bereute es auch nicht. Natürlich ist es kein Matthew Scudder, aber man kann hier schon sehr schön sehen, wie Block die Figur und das Ambiente allmählich entwickelt hat.
Und die Abschlußsätze sind wieder ein Zitat wert. Irgendwann muss ich doch mal eine neue Sparte dafür einrichten ...

Understand this, it is not all roses. We are not sure that we will make it. Nothing is ever certain. We do not know quite where we are going. But where you are going is less important, I think, than where you are. And still less important is where you have been.

Lawrence Block, After the First Death, 1969)

Neu gelesen:

Lawrence Block, The Girl with the Deep Blue Eyes

Kein Matthew Scudder, leider, und auch ein Krimi von ziemlich anderem Kaliber - mit einem Ex-Cop und seinen Sex/Gewalt-Phantasien und was für Konsequenzen es hat, wenn er mit der Frau seiner Träume zusammentrifft. Faszinierend und ein wenig verstörend, vor allem am Schluß.

Hier, weil sie so gut sind, die letzten Sätze, und vielleicht sollte ich die letzten Sätze auch einmal extra sammeln:

He was silent, thinking it through. At length he said, "You know, in the movies I've been watching, things never work out. In the end, something always goes wrong."
"That's the movies," she said. "This is life."

(Lawrence Block, The Girl with the Deep Blue Eyes, 2015)

Wiedergelesen:

Lawrence Block, When the sacred Ginmill closes

Endlich bin ich doch zu diesem - meiner Ansicht nach besten nach 'Eight Million Ways to Die' - Band gekommen und er ist immer wieder gut, besonders der Teil mit dem Titel-Gedicht/Song. Vielleicht nehme ich mir die ersten vier Bände doch noch einmal vor, aber ansonsten denke ich war es das erst einmal mit Matthew Scudder. Für's erste.