Anders als bei unserem ersten Besuch vor 6 Jahren verschlug es uns diesmal nach Ostrügen Nähe Sellin wo wir hauptsächlich mit dem Fahrrad die Gegend rund ums Mönchgut erkundeten,

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auf wunderschön gelegenen Radwegen

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bis zu den steinigen Stränden unter den Steilküsten.

Oft fanden sich Hügel- und Großsteingräber am Wegrand, die uns bei unserem ersten Besuch völlig entgangen waren,

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und immer wieder begegnete uns der Rasenden Roland, dessen wehmütiges Wuuuuhhuuuhh ständig überall in Ostrügen zu hören war.

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Ausflüge zu den Kreidefelsen, spektakulär und unvergeßlich,

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und nach Kap Arkona durften nicht fehlen. Hier wagten wir uns trotz vielfacher Warnungen die baufällige Veilchentreppe zum Strand hinunter,

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wo es neben der herrlichen Aussicht auch Hunderte Schwalbennester in den Felsen zu bewundern gab.

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Auch der schöne Schloßpark in Puttbus

und das malerische Bergen war uns einen Ausflug wert,

genau wie Stralsund, wo wir uns diesmal die Meeresmuseen schenkten und uns auf die schöne Fußgängerzone und den Hafen beschränkten, wo die Gorch Fock I zur Besichtigung einlud.

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Schön wars wieder einmal. Wunderschön.

53, N11, E52, / WG42, D1, Frz0, NA0, B0, C0

Kathy Reichs, Fire and Bones

Der neueste Tempe Brennan kam mit ein bißchen Ruckeln auf meinem Kindle an, gerade als ich mich fragte, was ich als nächstes lesen sollte, und erwies sich wieder als spannende und lohnende Lektüre. Diesmal in Washington D.C. spielend ist alles nach bewährtem Muster gestrickt, aber trotz aller Routine so fesselnd, dass ich das Buch in zwei Tagen durchhatte. Ungewöhnlich ist allein der Prolog mit den letzten Lebensminuten eines der Mordopfer, auch noch in der ersten Person geschrieben und dadurch noch nahegehender. Auffällig ist auch, wie Ryan aus der Handlung herausgehalten wird, wobei ich mir auch kaum vorstellen kann, wie Reichs ihn in die Story überzeugend einbauen hätte können. Tempe ist eben allein am besten, wo auch immer es sie hin verschlägt.

52, WG42, N10, E51, / D1, Frz0, NA0, B0, C0

Sarah Dessen, Just Listen

Auch der Band hat es verdient öfter gelesen zu werden, vor allem das Mobbing und wie Annabels Schwester mit ihrer Eßstörung fertig wird, gehen mir immer nahe.

Sarah Dessen, Saint Anything

Das war der erste Band von Dessen, den ich las und diesmal gefiel mir vor allem, dass es keine Schwarzweißmalerein gibt - vor allem wie Sydneys Eltern nicht unverändert bei ihrer Position verharren, sondern sich Sydney annähern noch bevor es ihr bewußt wird.

Sarah Dessen, The Moon and More

Sarah Dessen ist mittlerweile bewährte Urlaubslektüre für mich. Diesmal wollte ich ein paar Bände wiederlesen, die ich noch nicht so oft wiedergelesen hatte. Hier imponiert mir Emalines Selbstbewußtsein, mit dem sie ihre Probleme angeht, immer wieder neu.

Joe R. Lansdale, Sugar on the Bones

Endlich ein 'richtiger' neuer Hap & Leonard, in dem Hap, nachdem eine Bande mörderischer Krimineller u.a. seinen Freund Marvin und dessen Frau umbringen, bewußt wird, dass Leonard und er allmählich zu alt für Solofeldzüge sind und sie sich Hilfe holen - wie Vanilla Ride (den Band mit ihr muss ich bei Gelegenheit nochmal wiederlesen) und Jim Bob. Serienfiguren altern langsamer, aber irgendwann ist auch ihre Zeit mal gekommen. Hoffentlich noch eine Weile nicht.

Stuart MacBride, The Coffinmaker's Garden

Eigentlich war mir bis auf ein paar Plot-Elemente von dem dritten (und letzten vermutlich?) Ash Henderson-Band nur der Anfang mit dem Sturm, der das Haus des Serienmörders in den Atlantik reißt, in Erinnerung geblieben, da machte das Wiederlesen noch mehr Spaß.

47, WG38, E46, / NG9, D1, Frz0, NA0, B0, C0

Peter David, Q-in-Law (Star Trek The Next Generation 18)

Als Peter David es schrieb, muss das Buch ein echtes Wunschbuch gewesen sein, der schönste 'What If' den sich Trekkies vorstellen konnten, mich eingeschlossen. Und es enttäuscht nicht, sondern bleibt bis zum Schluß witzig und unterhaltsam, vor allem wenn Lwaxana Troi sich an dem plötzlich hilflosen Q austobt. Viele Stellen hatte ich tatsächlich noch im Gedächtnis und der Rest machte auch Vergnügen beim wiederlesen.
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Q was six inches tall. He was runnig around on the floor, shaking his teeny fists in impotent fury.
Lwaxana burst into existence above him. "Hello, darling!" she snarled, and brought her foot down.
Q ran frantically, right and left, dodging the pounding feet. "Picard!" he howled in soprano. "Picard!"
She suddenly reached down and grabbed him up. "Got you!" she snarled, and vanished.
The Enterprise officers looked at each other.
"She's really beating the stuffing out of him," observed Riker. "What do you think we should do?"
"Sell tickets," rumbled Worf.
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(Peter David, Q-In-Law, 1989)

46, WG37, E45, / NG9, D1, Frz0, NA0, B0, C0

Peter David, Strike Zone (Star Trek The Next Generation 5)

Dass ich mich wieder an die Star Trek-Bücher von Peter David erinnerte, die ich in den 90ern ziemlich intensiv gelesen hatte, könnte damit zusammenhängen, dass die Serie auf Tele5 (zum xten Mal) wiederholt wird, zu einer Sendezeit, die für mich genau richtig zum abspannen ist - aber seis drum, das Buch - das David garnicht so witzig und schwarzhumorig anlegen wollte - bereitete mir wieder viel Vergnügen. Und machte Lust darauf die anderen Bände, zumindest die mit Q auch noch dranzuhängen.

45, NG9, E44, / WG36, D1, Frz0, NA0, B0, C0

Lisa Jewell, Breaking the Dark

Obwohl ich noch nie von Jessica Jones gehört hatte, und das Buch so ganz unvorbelastet las, gefiel mir das Konzept und der Plot sehr, auch wenn die Technik nicht immer sehr überzeugend wirkte. Am besten sind die Beschreibungen von Jones' Anstrengungen mit ihrer unerwarteten Schwangerschaft fertigzuwerden und ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Das Ende ist vielleicht ein wenig zu harmonisch, aber mich würde trotzdem interessieren, ob das Jewells letzter Ausflug ins Superhelden-Genre bleiben wird.

44, NG8, E43, / WG36, D1, Frz0, NA0, B0, C0

Ruth Hogan, The Phoenix Ballroom

Bei den letzten beiden Büchern von Hogan störte mich die konstruiert harmonische und glattgebügelte Handlung etwas, und hier wurde es leider so schlimm, dass es richtig nervte. Vor allem die gekünstelten Dialoge und Oberflächlichkeit verdarb mir die Freude am lesen. Ich mag zwar keine überdramatischen Bücher, aber zu leicht und plätschernd wie hier sollten sie auch nicht sein. Einzig die Beschreibung der Beerdigung ganz am Anfang gefiel mir noch. Und der erste Satz ist wieder nicht schlecht. Ansonsten ein Buch zum abhaken. Schade eigentlich.