45, NG18, M40, E44, / WG27, F5, MF0, D1, Frz0, NA0, B4, C1

Lawrence Block, The Cancelled Czech (Evan Tanner
Book 2)

Der zweite Band war wommöglich noch spannender und unterhaltsamer - und gelegentlich auch schockierender, vor allem am Ende - als der erste, als ob es jetzt, wo Tanner sich als Serienfigur etabliert hat, kein Halten mehr gibt. So hatte ich diesen Band schon an einem Tag durch und ging fast nahtlos zu dem nächsten über. Wat mutt, dat mutt eben.

44, NG17, M39, E43, / WG27, F5, MF0, D1, Frz0, NA0, B4, C1

Lawrence Block, The Thief Who Couldn't Sleep (Evan Tanner Book 1)

Irgendwie habe ich noch lange nicht genug von Lawrence Block und beschloss den Binge mit seiner ersten Serie aus der 60er Jahren fortzusetzen, bzw. zumindest den ersten Band um den schlafunfähigen Abenteurer zu probieren. Und war überrascht, wie gut er sich las, spannend und mit diesem speziellen beißenden Humor, gemischt mit einem guten Schuß realistischer Brutalität, die die Story bei aller zeitweise fast absurden Abenteuerlichkeit nie ins Triviale abgleiten lassen. Ich seh schon, um die anderen Bände komme ich nicht drumrum.

43, NG16, M38, E42, / WG27, F5, MF0, D1, Frz0, NA0, B4, C1

Lawrence Block, The Burglar who met Fredric Brown

Der letzte Band der Serie wartet mit einer wirklich unerwarteten Wendung auf - nachdem Bernie klar wird, dass er in seiner Welt, in der kaum noch Bücher im Laden gekauft werden und Kameras und elektronische Sicherheitssysteme das Einbrechen praktisch unmöglich machen, erlebt er zusammen mit Carolyn für eine gute Woche ein anderes Universum, das wie maßgeschneidert für ihn wirkt. Und erkennt, das ihm diese Parallelwelt auch nicht liegt. Das Buch machte wieder richtig Spaß, auch wenn die - gottseidank nur kurze - Affäre zwischen Bernie und Carolyn irgendwie irritiert. Eine geniale Idee und gelungener Abschluss der Serie.

42, NG15, M37, E41, / WG27, F5, MF0, D1, Frz0, NA0, B4, C1

Lawrence Block, The Burglar who counted the Spoons

Im vorletzten Band der Serie bekommt Bernie es mit einem so exzentrischen wie skrupellosen Sammler zu tun und kann einen Mord aufklären, mit dem er ausnahmsweise garnichts zu tun hatte. Und er stösst bei seiner Einbrechersucht allmählich an die Grenzen des machbaren. Auch dies ist wieder ein Band, in dem es vielerlei interessante Trivia zu lernen gibt, nur eines von den vielen Dingen die mich bei Lawrence Block so faszinieren.

41, NG14, M36, E40, / WG27, F5, MF0, D1, Frz0, NA0, B4, C1

Lawrence Block, The Burglar in Short Order

Eigentlich hätte ich mir den Band mit Bernies Kurzgeschichten und Auszügen auch sparen können, aber ich wollte die Serie komplett haben. Außerdem kann ich mindestens eine Kurzgeschichte - The Burglar who smelled Smoke - noch nicht und diese kleinen Spielereien, in den der Autor Barnegat Books besucht um sich mit Bernie zu unterhalten und in seine Welt, in der sich nichts ändert, einzutauchen, lesen sich sehr unterhaltsam. Und der Auszug über Raffles' ersten Auftritt ist sehr nützlich, wenn man sich mal nicht mehr erinnern kann, in welchem Buch das war.

40, NG13, M35, E39, / WG27, F5, MF0, D1, Frz0, NA0, B4, C1

Lawrence Block, The Burglar on the Prowl

Auch in diesem drittletztem Band gerät Bernie durch seine Einbrechersucht in haarsträubende Situationen und wird danach in eine brutale Agentengeschichte verwickelt. Die Anzahl der geladenen Personen bei der traditionellen Auflösung - 22, und sie passen kaum in den gewählten Raum - hält vermutlich ein
Rekord der Serie.

39, NG12, M34, E38, / WG27, F5, MF0, D1, Frz0, NA0, B4, C1

Lawrence Block, The Burglar in the Rye

Auch hier geht es wieder um einen litarischen Klassiker oder eher um den öffentlichkeitsscheuen Autor und obwohl ich 'The Catcher in the Rye' nie gelesen habe, tat das dem Genuß keinen Abbruch. Sehr gelungen auch das Paddington Hotel und der verwickelte Tathergang in der Mordnacht, und die Lösung, die Bernie findet um alle glücklich zu machen, inklusive ihn selbst. So viele Serien werden schwächer, je länger sie dauern, aber bei Block ist es meistens andersherum. Hier hat er anscheinend noch viel zu sagen.
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'And you wanted the letters back.'
'I wanted them to disappear, to cease to exist.'
'Why?'
'Because I don't want people pawing over them and finding little glimpses of me in them. It's the same reason I live my life the way I do.'
'Yet people find you in everything you write.'
'They find the part I'm willing to show,' he said. He looked off into the distance. 'It's fiction,' he said, 'and I get to make it the way I want it to be, with a clay factory relocated from Huntingdon to Peru, say, if that's where I want it to be. I don't care who reads my fiction, or what they think they find there.'
'I see.'
'Do you?' His eyes probed mine.'Say you're having a conversation with somebody. You don't mind if he can hear the sentences you're speaking, do you?'
'If I minded, I wouldn't sa them in the first place.'
'Exactly. But suppose, while he was listening to you, he was also reading your mind. Picking up the unvoiced thoughts buzzing around in your brain. How would you like that?'
'I get it.'
'The fiction I write is my conversation with the world. My private life is private, an unspoken conversation with myself, and I don't want any mind-readers eavesdropping on it.'
'So it doesn't matter who gets the letters,' I said. 'A collector or a scholar or a university library, or even Alice Cottrell. It's the same invasion of privacy wherever the letters wind up.'
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(Lawerence Block, The Burglar in the Rye, 1999)