30, NG13, E23, / WG17, D7, C1, Frz0, B1, NA0

Stuart MacBride, This House of Burning Bones

Nachdem der letzte Logan McRae-Band vor 6 Jahren so harmonisch endete, dachte ich irgendwie, die Reihe wäre abgeschlossen, aber weit gefehlt. Zum 20jährigen Jubiläum kam dieses Buch und erwies sich als wie gewohnt brilliant und vor allem in der zweiten Hälfte so spannend, dass ich es kaum weglegen mochte. Dazu ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten wie Biohazard und Roberta Steel und vor allem Constable Quirrel alias Tufty ohne den es die entscheidende Wendung im schwierigsten Fall nicht gegeben hätte. Auch hier gab es wieder haarsträubende Verfolgungsjagden, eine skurriler und abgedrehter als die andere, unglaubliche Screwups, und trotz allem solide Ermittlungsarbeit. Jetzt habe ich tatsächlich Lust alle Logan-Bände nochmal wiederzulesen - alle 14, deren Titel übrigens immer wieder mal ganz nebenbei im Text auftauchten, wie Ostereier für Eingeweihte. Mal schaun, wenn mir wieder der Lesestoff ausgeht, mache ich es vielleicht wirklich.
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But at least the wrought-iron railings had survived. Which gave people something to fix their floral tributes, football scarves, and teddy bears to. Votive offerings for the Gods of Tragedy And Public Displays Of Grief.
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(aus dem Nachwort)
Oh, and the police officers would act like real people, not ROBOTS FOR JUSTICE. They'd have lives, and make fun of each other, and cock things up, and be jealous and silly and grumpy, and do their best to muddle through. You know, like real people.
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The setting had to be Aberdeen, of course. At this point in the LongAgo, crime novels could only be written about Edinburgh, Glasgow, or wee Highland villages, by law. The Book Police would arrest you and steal all the vowels from your keyboard if you wrote about anywhere else.
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(Stuart MacBride, This House of Burning Bones, 2025)

29, NG12, E22, / WG17, D7, C1, Frz0, B1, NA0

Michael Connelly, Nightshade

Der neueste Standalone von Connelly kam mir genau passend, als mir Lesestoff fehlte und erwies sich als gewohnt solide, interessante und spannende Kost, wie immer bei Connelly, mit der Insel Catalina in einem neuen Handlungsort angesiedelt (bisher war sie nur Hintergrund in den Büchern um Terry McCaleb), und einem ganz neuen Protagonisten. Einiges im Plot war vorsehbar wie z.b. die Entführung von Tash, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich von Connelly schon soviel gelesen habe, und es tat der Spannung keinen Abbruch. Mal schaun, ob es wirklich bei einem Buch bleibt oder Sergeant Stilwell noch weitere Fälle zu lösen bekommt.

28, NG11, E21, / WG17, D7, C1, Frz0, B1, NA0

All Hail our Robot Conquerors!, edited by Patricia Bray & Joshua Palmatier

Dies ist wahrscheinlich eine der allerletzten Anthologien mit einer mir unbekannten Kurzgeschichte von Tanya Huff darin - es gibt noch ein paar, die aber - zu diesem Zeitpunkt - nicht zu bekommen sind, also lass ich es erstmal gut sein. "Oh, the Humanity" allein lohnte schon die Anschaffung, aber einige der anderen Geschichten gefielen mir auch, wie "Road Rage" von Julie E. Czerneda, "Director X and the Thrilling Wonders of Outer Space" von Brian Trent, "The Dawn's Early Light" von Sharon Lee und Steve Miller, "Pensacola Wagner and the Robot Invasion" von Rosemary Edghill und "Heroes Never Die" von Seanan McGuire. Anthologien lohnen sich eben immer.

But of all of the delusions, misconceptions, grand designs, and undeniable impulses that shape sentience and bind its bearers into a kinship as unavoidable as the abrupt discovery of unknown relatives after one wins the lottery, there is one driving force which is the jewel in the crown of self-aware intelligent life.
It is the eternal quest for the easy way out.

(Rosemary Edghill, Pensacola Wagner and the Robot Invasion, aus 'All Hail Our Robot Conquerors', 2017)

27, WG17, E20, / NG10, D7, C1, Frz0, B1, NA0

Tanya Huff, Swan's Braid and other Tales of Terizan

Wenn ich einmal bei Huff bin, mache ich einen Rundumschlag, und diese fünf Fantasygeschichten um eine Meisterdiebin könnte ich immer wieder lesen. Hier stimmt einfach alles, von dem klassischen Fantasy-Ambiente bis zu dem Witz und Humor und den immer überraschenden Endungen. Schon schade, dass es nicht mehr davon gibt, aber ich könnte auch nur schwer sagen, ob noch ein Thema oder Plot hier fehlt.

26, NG10, E19, / WG16, D7, C1, Frz0, B1, NA0

Hotter than Hell, edited by Kim Harrison and Martin H. Greenberg

Als ich "Space, Inc." runterlud, nahm ich diese Anthologie, auf der sich auch eine Kurzgeschichte von Tanya Huff befand, gleicht mit. Die Stories gefielen mir allerdings nicht besonders, die meisten viel zu stereotyp mit idealisierten Charakteren und uninteressanten Plots. Neben Huffs Beitrag, der wenigstens noch witzig rüberkam, waren noch "Minotaur in Stone" von Marjorie M. Liu und "(Like a) Virgin of the Spring" von Susan Sizemore und Denise Little (eine ziemlich originelle Version der Artussage) am ehesten.

25, NG9, E18, / WG16, D7, C1, Frz0, B1, NA0

Space Inc., edited by Julie E. Czeneda

Nachdem ich die Hoffnung fast aufgegeben hatte, Tanya Huffs Kurzgeschichte "I knew a guy once" in einer erschwinglichen Anthologie zu finden, war sie jetzt plötzlich doch bei Amazon zu haben und sogar ziemlich günstig. Und es lohnte sich richtig, nicht nur erfüllte Huffs Geschichte alle Erwartungen, sondern auch die ganze Anthologie wies sehr lesenswerte Geschichten auf. Am besten gefielen mir nach Huffs Story "Porter's Progress" von Isaac Szpindel, "Ferret and Red" von Josepha Sherman (mir bereits bestens bekannt aus der Sword and Sorceress-Serie), "A Man's Place" von Eric Choi und "Dancing in the Dark" von Nancy Kress - aber eigentlich hatte jede Geschichte etwas.

24, WG16, E17, / NG8, D7, C1, Frz0, B1, NA0

Tanya Huff, Third Time Lucky

Irgendwie hat Tanya Huff mit diesen 7 Kurzgeschichten über die mächtigste und zugleich faulste und lebenslustigste Magierin meinen Geschmack so gut getroffen, dass ich mir das Buch immer wieder vornehme, und dabei auch immer wieder andere Aspekte entdecke. Und mir jedesmal sehnlich wünsche es gäbe noch mehr davon.
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The oldest in the village by a good twenty years, his eyes sometimes twinkled and sparkled and looked no older than Juan's. Sometimes, they burned with more mature fires and she longed to give him back his youth, if only for a few hours behind the dunes. Sometimes, they appeared deeper and blacker and wiser than the night sky. Sometimes, they just looked old. Marvelling, she realized that he remembered all the ages he had been, and more, that they were with him still, making a home, not a prison, of his age.
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Tanya Huff, Be it ever so Humble, aus: Third Time Lucky, 1991/2015)