Babas Welt
Baba war im Kino: Coraline

Wenn Regina und ich uns schon entschließen einen Film in der Synchro-Fassung zu sehen, weil das Metropolis ihn aus unerfindlichen Gründen nicht ins Programm genommen hat, muß er schon wirklich wichtig sein. Für Coraline von Henry Selick nach dem Buch von Neil Gaiman nahmen wir die Einschränkung gerne in Kauf, und tatsächlich war die Synchronisation garnicht mal so schlecht. Und es hat sich gelohnt. Wer hätte gedacht, daß man ein Buch tatsächlich so gut umsetzen kann, daß die Geschichte trotz kleinerer Änderungen bei den Charakteren (plus Hinzufügung des neuen Charakters Wybie) und eine gestrafftere Handlung noch zu gewinnen scheint? Als Realfilm hätte das nie funktioniert, aber in Henry Selicks genialer Stopmotion Trickfilmwelt gelingt das Kunststück problemlos.
Besonders lobenswert fand ich, wie wehrhaft und selbstbewußt Coraline daherkommt, selbst wenn sie frustriert und/oder verängstigt ist, gibt sie sich niemals geschlagen und es ist richtig erfrischend anzusehen, wie rabiat sie im Kampf gegen die andere Mutter wird. Auch die Katze ist noch um ein Eckchen mehr geheimnisvoller und eigensinniger als im Buch. Leider kamen die Ratten zu kurz - ach hätten sie doch das schöne Rattenlied aus dem Audiobook einbauen können - aber dafür waren die beiden schrulligen Misses Spink & Forcible mit ihren unzähligen geflügelten Scotties und der agile Springmauszirkusdirektor Bobinsky einfach göttlich. Wieviel hier geändert wurde, konnte ich nicht nachvollziehen, weil es schon wieder solange her ist, daß ich das Buch gelesen habe - was schleunigst nachgeholt werden muß. Vielleicht ja mit dem Audiobook ...

Zitate:

Coraline: Back home, cats don't talk. So how are you able to...
Cat: I just can.

Coraline: How can you walk away from something and then come towards it?
Cat: Walk around the world.
Coraline Jones: Small world.

Other Mother: You know that I love you.
Coraline Jones: You...
[hesitates, braces herself]
Coraline Jones: ...have a really funny way of showing it.

Other Mother: Black is traditional.

Mr. Bobinsky: I am the Amazing Bobinsky! But you- call me Mr. B. Because, amazing, I already know that I am.

Coraline: [on the "Other" Mother] Why does she want me?
Cat: She wants something to love, I think. Something that isn't her. Or, maybe she'd just love something to eat.
Coraline: Eat? That's ridiculous, mothers don't eat... daughters.
Cat: I don't know. How do you taste?

Other Mother: They say even the proudest spirit can be broken... with love.

Coraline: Wybie's got a cat like you at home. Not the quiet Wybie, the one that talks too much. You must be the Other Cat.
Cat: [speaking for the first time] No... I'm not the other anything. I'm me.

Cat: You probably think this world is a dream come true. Well, you're wrong. The other Wybie told me.
Coraline: That's nonsense, he can't talk.
Cat: Perhaps not to you. We cats, however, have far superior senses to humans.

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Baba war im Kino: Harry Potter and the Half-Blood Prince

Herrje, was sind sie alle groß geworden... Aber Grund zur Sentimentalität gibt es bei dem neuesten HP-Filmabenteuer wahrhaftig nicht, eher im Gegenteil. Mittlerweile scheint mir die ganze HP-Filmproduktion immer sicherer etabliert, so daß die Umsetzung der Bücher immer effektiver und damit befriedigender und unterhaltsamer erfolgt. Die Harry-Potter-Welt wird erwachsen und das auf eine für Ältere und Jüngere nachvollziehbare Weise. Die im Buch manchmal müßig erscheinenden Teenager-Probleme werden hier als befreiende Aufheller in der zunehmend düsterer und bedrohlicher wirkenden Welt eingesetzt - einer Welt, in der der Hogwartszug nicht mehr durch blühende Landschaften dampft wie früher, sondern sich durch fast tot erscheinende Heiden und Moore qält, in der Hogwarts immer mehr wie eine gruselige Festung aus einem Horrorfilm und Diagon Alley wie eine finstere Gosse wirkt, und Harry Potter trotz einiger kleiner Erfolge angesichts des übermächtig erscheinenden Feindes immer hilfloser agiert. Die neue Figur von Professor Slughorn ist wieder gut besetzt mit Jim Broadbent und alle übrigen Darsteller liefern verläßlich gute Leistungen ab oder schaffen es sogar noch eins draufzusetzen, wie Tom Felton als zerrissener Draco Malfoy und natürlich Alan Rickman als Professor Snape, der mit jedem Film an Präsenz gewinnt. Ohne ihn würden die Filme wahrhaftig nur halb so viel Spaß machen.
Das einzige was ich etwas vermißte, war die Erklärung des Titels, aber die war in dem Buch schon etwas lahm ausgefallen, wenn ich mich recht erinnere. Ich könnte es ja nachschlagen, eigentlich macht der ganze Film schon Lust darauf, das Buch wenigstens nochmal durchzublättern - mal sehen.

Zitate:

Hermione Granger: [snaps her fingers] Hey, she's only interested in you because she thinks you're the Chosen One.
Harry Potter: But I am the Chosen One.
Hermione Granger: [smacks him on the head with the newspaper]
Harry Potter: Sorry... kidding!

Albus Dumbledore: Take my arm.
[apparates]
Albus Dumbledore: That was fun. Most people vomit their first time.

Arthur Weasley: Times like these, dark times, they do funny things to people. They can tear them apart.

Severus Snape: How grand it must be to be the Chosen One.

Hermione Granger: Do you honestly expect you can just walk up to him and ask for his deepest, darkest secret?

Albus Dumbledore: You must be wondering why I brought you here.
Harry Potter: Actually sir, after all these years I just sort of go with it.

Professor Minerva McGonagall: [to Harry, Ron, and Hermione] Why is it that, whenever anything happens, it's always you three?
Ron Weasley: I've been asking myself the same question for six years, Professor.

Luna Lovegood: I've never been to this part of the castle. Well not awake. I sleep walk you see. Thats why I wear shoes to bed.

Horace Slughorn: [in regard to returning to Hogwarts] Alright. I'll do it, but I want Professor Merriworth's office, not that water closet I had before. And I want a raise, these are mad times we live in. MAD!

Ron Weasley: [not knowing that Harry and Ginny just kissed] So, did you and Ginny do it?
Harry Potter: [pause] What?
Ron Weasley: Did you hide the book?

Ginny Weasley: [about Harry] He's covered in blood again. Why is he always covered in blood?
Ron Weasley: Well it looks like it's his own this time.

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Baba war im Kino: Illuminati / Angels and Demons

Eigentlich stand der Film überhaupt nicht auf meiner Könnte-man-sich-gerne-mal-ansehen-Liste - um die Bücher von Dan Brown mache ich schon länger einen Bogen und den Vorgängerfilm fand ich zwar ganz nett, aber viel zu überfrachtet und übertrieben. Aber der beste LAG von allen, der neben allen anderem oft eine gute Nase für Filme hat, wollte halt unbedingt in diesen Film und so konnte es ja so schlimm nicht sein. War es auch nicht, garnicht mal, anders als beim Vorgängerfilm wurde hier ein spannender und unterhaltsamer Thriller geschaffen. Die Steigerung der Action und des Tempos, die andere Filme eher verdirbt, tat diesem hier ganz gut, auch wenn die Darsteller oft etwas zu atemlos wirkten. Dafür war die Handlung viel gradliniger und spannender als beim Vorgängerfilm und die Kulissen und Ausstattung überzeugten. Auch wenn die inner- vatikanischen Drehorte allesamt nachgebaut wurden, vermittelten sie doch einen sehr authentischen Eindruck. Überhaupt könnte man den Film wenigstens als eine Art Stadtrundfahrt der besonderen Art sehen, mit Standorten und Sehenswürdigkeiten, auf die man als normaler Tourist nicht achten würde, so daß man glatt Lust auf eine Fahrt nach Rom bekommt, einfach nur um mal zu sehen, ob all die Engel und Statuen wirklich immer den Weg zu irgendwas weisen ...

Zitate:

Camerlengo Patrick McKenna: Our church is at war. We are under attack from an old enemy. The Illuminati. They have struck us from within and threatening us all with destruction from their new god Science.

Cardinal Strauss: When you write about us, and you will, do so gently.

Camerlengo Patrick McKenna: Have you come to make a martyr out of me?

Assassin: If God has a problem, it will not be with what I have done but what I am about to do.

Inspector Olivetti: [on hearing Langdon's description of Pius IX's "Great Castration" of Vatican City's male statues] Are you anti-Catholic Mr. Langdon?
Robert Langdon: No. I'm anti-vandalism.

Cardinal Strauss: Religion is flawed because man is flawed.

[the bomb that threatens to destroy St.Peter's is set to go off at midnight. The Camerlengo is discussing evacuation with his security chief]
Camerlengo Patrick McKenna: If we are still in peril at 11.45, remove the cardinals, but in a dignified manner. I want peoples' last memory of this church to be of them walking out with their heads held high, not of some old men sneaking out the back door.

Robert Langdon: You will counsel him wisely.
Cardinal Strauss: I am an old man. I will counsel him briefly.

Camerlengo Patrick McKenna: Christianity's most sacred codices are in that archive. Given your recent entanglement with the church, there is a question I'd like to ask you first, here, in the office of His Holiness.
[Walks towards Robert Langdon]
Camerlengo Patrick McKenna: . Do you believe in God, sir?
Robert Langdon: Father, I simply believe that religion...
Camerlengo Patrick McKenna: I did not ask if you believe what man says about God. I asked if you believe in God.
Robert Langdon: I'm an academic. My mind tells me I will never understand God.
Camerlengo Patrick McKenna: And your heart?
Robert Langdon: Tells me I'm not meant to. Faith is a gift that I have yet to receive.

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Baba war im Kino: Frost/Nixon

Schon die Vorschau hatte mich so neugierig auf den Film gemacht, dass ich mich über Monate auf den Film freute. Und dass dann diese Erwartungen noch übertroffen wurden, sagt schon einiges über den Film. Was genau ist nun so gut daran? Dass er es schafft, ohne jede Action unglaubliche Spannung zu erzeugen? Einen berühmt-berüchtigten Politiker unvoreingenommen und geschickt selbst den Zuschauern, denen der Name kaum noch etwas sagt, nahezubringen, so dass sie verstehen, um was es geht? Und trotz einiger mehr oder weniger auffälligen Anachronismen die Atmosphäre und das Zeitgefühlt der 70er Jahre in allem Glanz und Gloria wieder auferstehen zu lassen? Zugegeben, ein paar Minuten brauchte ich schon, um mich da reinzufinden (vor allem die Frisuren machten mir doch zu schaffen). Doch dann zog mich der Film in seinen Bann, die langen Vorbereitungen zu dem Duell der beiden Antagonisten, die unterschiedlicher nicht hätten sein könnten (hier der glatte, oberflächliche Fernsehtalkmaster mit seinem Zahnpastalächeln und Quotenhunger, dort der alternde, machthungrige, frustrierte, abgebrühte Politiker), die Katz-und-Maus-Spiele und schließlich die überraschende Wende. Trotz, oder gerade weil es eine wahre Geschichte ist und sich tatsächlich mehr oder weniger so abgespielt hat, bleibt die Spannung erhalten, nicht so sehr wegen der Frage, ob Nixon tatsächlich seine Schuld zugeben wird, sondern warum er es tat und wie Frost ihn dazu brachte. Dazu kommt noch eine Riege durchweg hervorragender Schauspieler, vor allem natürlich Frank Langella und Michael Sheen, die aus dem gleichnamigen Theaterstück in den Film übernommen wurden, was sich wohl mehr als bezahlt gemacht hat, so verwachsen und in ihren Rollen verwurzelt wie sie erschienen. Dann noch Mathew MacFadyen, Rebecca Hall, Oliver Platt und vor allem Kevin Bacon, wunderbar als Jack Brennan, Nixons treu ergebenen Chief of Staff und selbsternannten Beschützer – in der Szene, in der er vergeblich versucht, Nixon von seinem selbst- zerstörerischen Kurs abzubringen, glaubt man fast Tränen in seinen Augen zu sehen.
Jetzt hätte ich schon Lust mir das Originalinterview anzusehen, aber eigentlich wäre es nach diesem Film nur Beiwerk oder sogar enttäuschend, weil der ganze Hintergrund fehlt, der den Film so einmalig macht. Mal sehen, vielleicht gibt es ja Ausschnitte auf der DVD …

Zitate

David Frost: I've had an idea for an interview: Richard Nixon.
John Birt: You're a talk show host. I spent yesterday watching you interview the Bee Gees.
David Frost: Weren't they terrific?

Richard Nixon: Why would I want to talk to David Frost?
Swifty Lazar: I've got half a million dollars.
Richard Nixon: Really?

David Frost: Why didn't you burn the tapes?
Richard Nixon: I didn't want to take any questions on Watergate!

Bob Zelnick: [Doing his Nixon impersonation] That Jack Kennedy, he screwed anything that moved. He had a go at Checkers once, and that poor bitch was never the same after that.

Richard Nixon: That's our tragedy, you and I Mr. Frost. No matter how high we get, they still look down at us.

David Frost: Are you really saying the President can do something illegal?
Richard Nixon: I'm saying that when the President does it, that means it's *not* illegal!
David Frost: ...I'm sorry?

Richard Nixon: I let them down. I let down my friends, I let down my country, and worst of all I let down our system of government, and the dreams of all those young people that ought to get into government but now they think; 'Oh it's all too corrupt and the rest'. Yeah... I let the American people down. And I'm gonna have to carry that burden with me for the rest of my life. My political life is over.

James Reston, Jr.: You know the first and greatest sin of the deception of television is that it simplifies; it diminishes great, complex ideas, trenches of time; whole careers become reduced to a single snapshot. At first I couldn't understand why Bob Zelnick was quite as euphoric as he was after the interviews, or why John Birt felt moved to strip naked and rush into the ocean to celebrate. But that was before I really understood the reductive power of the close-up, because David had succeeded on that final day, in getting for a fleeting moment what no investigative journalist, no state prosecutor, no judiciary committee or political enemy had managed to get; Richard Nixon's face swollen and ravaged by loneliness, self-loathing and defeat. The rest of the project and its failings would not only be forgotten, they would totally cease to exist.

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Baba war im Kino: The Day the Earth stood still

All den Kritiken und Verrissen des Films im Vorfeld nach zu urteilen, müßte er eigentlich überhaupt keine Chance auf Erfolg mehr haben. Science Fiction Fans dürfte der Film zuwenig an harten Effekten und Supertechnologie bieten, zumal diejenigen unter ihnen, die das Original von Robert Wise wie ein Heiligtum verehren, ein Remake von vorneherein als Sakrileg verdammen. Popcornkinofans sollte der Film eher langweilen, während Dramaliebhaber auch nicht so recht auf ihre Kosten kommen. Das eigentliche Problem des Films scheint mir zu sein, daß es schon zuviel Weltuntergangsfilme gegeben hat, die auf Dauer eher abstumpfend wirken. Die vielen vielen Dokus und Berichte über Klima- und Umweltkatastrophen tun da ihr übrigens. Wenn dann noch irgendwie der Verdacht aufkommt, daß die Story missionierend wirken soll, ist die ablehnende Haltung schon programmiert. Man kann es eben nicht mehr hören.
Aber, und das hat mich bei dem Film wirklich überzeugt, genau da setzt er an: anders als im Original des Films, der mitten im Kalten Krieg ein Appell an die Menschheit sein sollte, sich nicht selbst im Atomkrieg zu vernichten, gibt es hier garkeine Hoffnung für die Menschen mehr. Den Aliens geht es nur noch darum, den kostbaren Planeten (wertvoll, weil es selbst im unendlichen Universum nur selten zu so einem Zusammenspiel von Zufällen kommt, das die Entwicklung von Leben ermöglicht) zu bewahren, indem sie die eine Spezies, die sein Überleben bedroht, einfach auslöschen. Die Entscheidung ist längst getroffen, es werden keine Botschaften mehr verbreitet, keine Predigten gehalten, und Klaatu kommt nicht als eine Art Jesus, der die Menschen auf den rechten Weg zurückführen will, sondern als Vorbote der Vernichtung. Wie glaubwürdig es da wirkt, wenn und wie einige Menschen, vor allem Dr. Benson und ihr Stiefsohn, es schaffen ihn umzustimmen und auf ihre Seite zu ziehen, mag dahingestellt sein. Mir gefiel der Film sehr - vor allem Keanu Reeves, der in einer wie für ihn geschaffenen Rolle als Außerirdischer in einem menschlichen Körper geradezu hervorsticht, weil er hier auch noch richtig ausspielen kann, was ihm Kritiker sonst immer vorwerfen zu sein: hölzern, entrückt, emotionslos und fremdartig. Neben Jennifer Connelly und John Cleese in einem grandiosen Kurzauftritt überzeugt auch vor allem Kathy Bates als knallharte Repräsentantin der politischen Machthaber, die ihre Ohnmacht und Hilflosigkeit bis zum Schluß nicht wahrhaben wollen. Die Idee mit der Vernichtungswaffe in Gestalt einer riesigen Wolke von Nanoroboterinsekten fand ich für meinen Teil sehr originell. Und von mir aus hätten sie die Erde ruhig noch ein bißchen länger aufräumen können...

Zitate gibt's (noch) nicht allzuviele, eins füge ich sinngemäß aus dem Kopf hier ein, weitere werden nachgereicht, sobald bei IMDB ein paar mehr eingetragen werden.

[from trailer]
Polygraph Operator: I'm going to ask you a series of control questions. Are you currently in a seated position?
Klaatu: Yes.
Polygraph Operator: Are you human?
Klaatu: My body is.
Polygraph Operator: Do you feel pain?
Klaatu: My Body does.
Polygraph Operator: Are you aware of an impending attack on the planet earth?
Klaatu: You should let me go.

Dr. Benson: What were you before you were human?
Klaatu: It would only frighten you.

Regina Jackson: Why have you come to our planet?
Klaatu: YOUR planet?

Helen Benson: You said you were here to save us!
Klaatu: I said I was here to save the Earth.

Klaatu: If the Earth dies, you die. If you die, the Earth survives.

Klaatu: There are some things I can't do.
Jacob Benson: But you have powers.
Klaatu: I'm sorry.
Jacob Benson: Please. Please!
Klaatu: Jacob, nothing ever truly dies. The universe wastes nothing. Everything is simply transformed.

Professor Barnhardt: There must be alternatives. You must have some technology that could solve our problem.
Klaatu: Your problem is not technology. The problem is you. You lack the will to change.
Professor Barnhardt: Then help us change.
Klaatu: I cannot change your nature. You treat the world as you treat each other.
Professor Barnhardt: But every civilization reaches a crisis point eventually.
Klaatu: Most of them don't make it.
Professor Barnhardt: Yours did. How?
Klaatu: Our sun was dying. We had to evolve in order to survive.
Professor Barnhardt: So it was only when your world was threated with destruction that you became what you are now.
Klaatu: Yes.
Professor Barnhardt: Well that's where we are. You say we're on the brink of destruction and you're right. But it's only on the brink that people find the will to change. Only at the precipice do we evolve. This is our moment. Don't take it from us, we are close to an answer.

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Baba war im Kino: Hellboy II - The golden Army

Ich muß zugeben, ein bißchen in Sorge war ich schon, ob die Produzenten die Fortsetzung von Hellboy genauso gut hinkriegen würden wie den ersten Film. Die Sorge war aber unnötig, denn alles was den ersten Film auszeichnete - da vor allem der schnoddrige, selbstironische Witz der Hauptfigur und die unerschöpfliche Phantasie des Drehbuchs - ist geblieben. Und erstaunlicherweise hat es dem Film nur gut getan, daß das Drehbuch nicht mehr auf einer oder mehreren Stories der Comicvorlage basiert, sondern ganz neu von Mike Mignola zusammen mit Guillermo del Toro geschrieben wurde. Daß sich Hellboy und die anderen Charaktere im Film von den Comics immer mehr entfernen, stört mich persönlich weniger, zwar kenne ich bis jetzt nur vier Bände des Comics, aber ich hatte immer mehr das Gefühl, als würden die Charaktere zweidimensional bleiben und sich nicht mehr weiterentwickeln. Besonders anspruchsvoll mag die Handlung des zweiten Films zwar auch nicht sein, aber sie bietet gute, solide und vor allem sehr unterhaltsame Fantasy mit einigen echten Highlights wie dem Kampf gegen das Elementarwesen und gleichzeitigem Baby-Jonglierens, oder den wunderbaren Engel des Todes. Ein echtes Kinovergnügen von Anfang bis Ende, von dem es hoffentlich noch viele Fortsetzungen geben wird.

Taglines:

Saving the world is a hell of a job
Believe it or not - he's the good guy
Good never looked so bad.

Zitate:

Prince Nuada: Sit *down*, proud, empty, hollow things that you are! Let this remind you why you once feared the dark.

Tom Manning: I suppress each photo, cell phone videos, each one costs me a fortune, and then they show up on Youtube... God, I hate Youtube!

Hellboy: Your first piece of tail.

Hellboy: You're in love. Have a beer.
Abe Sapien: Oh, my body's a temple.
Hellboy: Now it's an amusement park.

Tom Manning: No fingerprints, no photos. But they say, and I'm translating, "he has a nice, open face."

Tom Manning: [talking about Krauss] I like the way he takes charge.
Liz Sherman: You think?
Tom Manning: He's efficient, and precise.
Liz Sherman: Add resistant to that and you got yourself a new watch.

Johann Krauss: Your temper, it makes you sloppy. Try to control it, Agent Hellboy. Before it controls you.
Johann Krauss: [walks away singing in German]
Hellboy: Glasshole.

Prince Nuada: You! You will pay for what happened to my friend down there.
Hellboy: Yeah, right. You take checks?
Prince Nuada: Demon. Born from a womb of shadows, sent to destroy their world and you still believe you belong?
Hellboy: Are we going to talk all night? Because I'm really sleepy.

Tom Manning: What are these things?
Liz Sherman: Fairy folk and trolls emit a cloaking aura called "glamour" that shields them from human eyes. In 1838, Emil Schuffstein designed four crystal diopters to penetrate that effect, allows you to see them as they really are.
Tom Manning: That little old lady? Oh, please, she's as sweet as can...
Liz Sherman: A Fragglewump. Scottish troll. Very nasty.
Tom Manning: Oh, my Lord! And what about the cats?
Liz Sherman: She feeds on them.
Tom Manning: That thing is a "she?

Johann Krauss: Nice baby.
Baby: I'm not a baby. I'm a tumor.

Abe Sapien: [to pregnant Liz] Nothing to fear. Despite the appearances, I bet Red can be excellent father figure.

Hellboy: Come on, Abe! What are these things?
Abe Sapien: Carcharadon Carcharias.
Hellboy: English, English.
Abe Sapien: They're, um... tooth fairies.
Hellboy: Ha!
Abe Sapien: No. Black Forest, 3rd Century. They feed mostly on calcium. Bones, skin, organs... But they do usually go after the teeth first. Hence the name, "tooth fairies."
Liz Sherman: Bet you they don't leave money, either.

Hellboy: I can be discreet.
Liz Sherman: Really?
Hellboy: Hey, I followed you and Myers, didn't I?
Liz Sherman: And then you had him transferred to Antarctica. That's very... discreet.
Hellboy: Ah, he said he liked the cold

Hellboy: [drunk] Look at her, Abe. She's my... she's my whole, wide w... I would... I would give my life for her. But she also expects me to do the dishes!
Abe Sapien: I would die *and* do the dishes!

Liz Sherman: We're looking for the entrance to BethMora.
Goblin: Trade me something.
Liz Sherman: I have a shiny belt.
Goblin: I have no pants.
Liz Sherman: I have a pair of magic eyes.
Goblin: No, I already have binoculars.

[Hellboy is about to fight Nuada; Abe and Liz are worried]
Hellboy: [to Liz] Don't worry, babe.
Hellboy: I'm not gonna kill him, Abe. But I will kick his ass!

Hellboy: Now stay down!

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Baba war im Kino: Krabat

Ist es eigentlich möglich, ein so bekanntes, erfolgreiches und fest etabliertes Buch wie Otfried Preußlers 'Krabat' wirklich überzeugend zu verfilmen? Ich würde sagen im Prinzip schon, und vermutlich auch durchaus ohne sich dabei sklavisch an die Buchvorlage zu halten und praktisch jede Seite zu übernehmen, als hätte Herr Preußler persönlich das Drehbuch verfaßt (ob der nicht auch Änderungen vorgenommen hätte? Der Film ist schon ein ganz anderes Medium, in dem Manches nunmal nicht 1:1 umsetzbar ist). Dann aber sollte man die Änderungen auch klar abgrenzen und darauf achten, daß den beibehaltenen Elementen nicht plötzlich die Grundlage entzogen wird. Und das wurde hier - leider, und fast schon wie zu erwarten - versäumt und so wird der Film für die Buchkenner eher zum Ärgernis und für die, die das Buch nicht kennen, zum Verwirrspiel. Dabei hätte es so schön sein können, der Grundansatz, den Pakt des Meisters mit dem Tod und dessen Preis mit den Konsequenzen für die Zauberlehrlinge und deren Verhalten in den Vordergrund zu stellen, macht durchaus Sinn, nur hätte viel deutlicher gemacht werden sollen, was die Magie und deren Beherrschung für die Müllerburschen bedeutete und in welcher Zwangslage sie sich befanden, nachdem sie einmal in die schwarze Schule geraten waren. Anstelle des regelmäßigen Unterrichts in der schwarzen Kunst mit verschiedenen Zaubern bekommen die Müllerburschen nur vage Anleitung, wie sie mit Runenstäben im Kampf gegen Soldaten gewinnen können, wenn sie sich nur gut genug konzentrieren, dito wie sie die Kräfte erlangen um ihre Arbeit zu schaffen, und wie sie sich in Raben verwandeln können (wobei auch nicht klar wird, ob sie das auch unabhängig vom Meister schaffen) - und das scheint es dann schon gewesen zu sein. Da wäre es mir lieber gewesen, man hätte auf ein paar andere Sachen verzichtet oder sie nur durch den Erzähler einbringen lassen, ohne den Film damit unnötig in die Länge zu ziehen. Und ein paar Details hätten viel sorgfältiger behandelt werden können, wie der Herr Gevatter zum Beispiel - ich sehe ja ein, daß die wie eine Flamme zuckende Hahnenfeder aus dem Buch im Film wohl nicht mit dem gleichen Effekt eingebracht werden konnte und darum ganz weggelassen wurde, aber mußten sie ihn dann unbedingt wie eine Mischung aus Lord Voldemort und dem Imperator aus Star Wars aussehen lassen, damit er gruselig wirkt? Da wäre doch eine Totenmaske oder - noch besser - garkein Gesicht besser gewesen, statt auf Wiedererkennungseffekte durch Nachahmung zu setzen. Und Tondas Messer - wenn sie es schon reingebracht haben, warum nur wurden nicht wenigstens 5 Sekunden investiert, um zu erklären, warum und wann es sich schwarz verfärbt? Warum haben sie nicht gezeigt, daß es in den Händen der Kantorka wieder blank wurde, wenn sie schon den Ring aus Haar hineingenommen haben? Und dieser zugegebermaßen spektakuläre Neumond am Abendhimmel (?) gab mir ein bißchen zu denken, kann man den in unseren Breitengraden wirklich so beobachten? Aber irgendwie müssen sie ja anzeigen, daß grade Neumond ist, dafür sah das schon ganz gut aus.
Und der Film hat auch wirklich einige gute Seiten - etliche gute Darsteller nicht nur in den Hauptrollen und gute Effekte und Kulissen, auf die Authenzität wurde schon viel Mühe verwandt. Die Mühle wirkte auf mich fast genauso wie ich sie mir im Buch immer vorgestellt hatte, düster, beengt und laut, und von außen wie in die Landschaft geduckt und lauernd. Auch wurde für die Dialoge und die Off-Erzählung viel mehr Originaltext aus dem Buch übernommen, als ich erwartet hatte, inklusive dem allerersten Satz (den hätte ich auch in meine gesammelten ersten Sätze aufnehmen können, nur daß mir der von der Flucht nach Ägypten eben besser gefiel und ich vorläufig nicht mehr als einen Satz pro Autor einsetzen will). Einem aufmerksamen und vorurteilsfreien Zuschauer hat der Film schon viel zu bieten - wie bei dem besten LAG von allen, der den Film "düster und gruselig und sehr gut" fand - und das Buch definitiv nicht gelesen hat ...

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