Wiedergelesen:

Warren Adler, Random Hearts

Beim ersten Lesen vor zwei Jahren gefiel mir die Umsetzung der Story in der Verfilmung mit Harrison Ford und Kristin Scott Thomas irgendwie besser, aber mittlerweile tendiere ich wieder mehr zu dem Buch, so wortreich und umständlich es sich auch liest oft. Vor allem das Ende ist einfach befriedigender.

Wiedergelesen (zum xten Mal)

Neil Gaiman, Sam Kieth, Mike Dringenberg, Malcolm Jones III, The Sandman Library I - Preludes & Nocturnes

Klar, dass der erste Band wieder mal fällig war, und klar, dass er mich wieder genauso faszinierte wie jedesmal zuvor. Es ist eben der Anfang, der Ursprung der ganzen Saga und ich bin jedesmal aufs neue davon beeindruckt, wie sich die Story langsam entfaltet, immer neues Potential zum Vorschein kommt. Und von den vielen kleinen Nebenstories und Szenen. Wie dieser kleine Dialog am Anfang des Kapitels mit John Constantine.

"Hullo London."
"Hullo John Constantine."
"How are you then, London?"
"All right. Full of people. Raining. You?"
"Ah, not bad. It's almost lunchtime, so I'm heading into town for the breakfast."
"Good idea, John."
"Thank you, London."

(aus: "Dream a little Dream of Me", in The Sandman Library I Preludes & Nocturnes, Neil Gaiman, Sam Kieth, Mike Dringenberg, Malcolm Jones III, 1989)

Wiedergelesen (zum xten Mal)

The Sandman Book of Dreams, edited by Neil Gaiman and Ed Kramer

Diese Kurzgeschichtensammlung ist unter anderem ein verlässlicher Lückenbüsser wenn wir mal der Lesestoff ausgeht. Stories wie "Masquerade and High Water", "Each Damp Thing", "The Birth Day", "The Gate of Gold", "A Bone Dry Place", "Valósác and Élet" und vor allem "The Mender of Broken Dreams" kann ich immer wieder und wieder lesen.

Neu gelesen:

The Humanity of Monsters, edited by Michael Matheson

Was mich genau bewegte, mir diese Anthologie zuzulegen, weiß ich auch nicht mehr. Okay, es sind Stories von Neil Gaiman und Joe R. Lansdale drin, die ich aber beide schon kenne. Trotzdem bin ich froh, dass ich es getan habe, allein wegen so klasse Stories wie "Dead Sea Fruit", "The Emperor's Old Bones", "The Things", "The Nazir", "A Handful of Earth", "In Winter", "Ghostweight" und "Dreams of the Fisherman's Wife", die mir sonst nicht untergekommen wären und die ich nicht mehr missen mag.

Neu gelesen:

David Duchovny, Holy Cow

Wenn ich mein Buch des Tages nicht vergessen hätte und in einen Buchladen bei der Suche nach Ersatz nicht auf dieses Unikum gestossen wäre, wüsste ich bis heute nicht, dass David Duchovny - ja, der von Akte X - auch Bücher schreibt. Zumindest dieses Buch. Eins, das sich schwer einordnen lässt - zu sarkastisch, abgedreht, versponnen, unbekümmert, witzig und todernst um ganz als entweder Kinderbuch oder Fantasy durchzugehen. Also genau richtig für mich. Allein die Wortspiele sind den Preis wert. Und die Tatsache, dass es unter Garantie niemals verfilmt werden wird.

Most people think cows can't think. Hello. Let me rephrase that, most people cows can't think, and have no feelings. Hello, again. I'm a cow, my name is Elsie, yes, I know. And that's no bull. See? We can think, feel, and joke, most of us anyway. My great-aunt Elsie, who I'm named after, has no sense of humor. At all. I mean zero. She doesn't even like jokes with humans in them doing stupid things. Like that one that goes -- two humans walk into a barn ...

A note from the Cow-writer

It has been brought to my attention that certain aspects of Elsie's story are inplausible: that our heroes could actually pass for humans as they make their way around the world; that Shalom could actually find a mohel willing to work his magic on a pig; that Elsie could be a milk cow before giving birth; and, maybe most suspect of all, that all three of their interconti-nental flights abroad left on time. I know Elsie; perhaps she is given to embellishment like any good storyteller, perhaps to outright lies like any great storyteller. I was taught in school to "trust the tale, not the teller", and I would ask you, dear reader, to extend this generosity to our friends in the animal kingdom.
Trust the tail, not the teller.

(Aus: Holy Cow, David Duchovny, 2015)

R. Goscinny & A. Uderzo, Le Papyrus de César, Texte: Jean-Yves Ferri, Dessins: Didier Conrad

So schwer mir die Sprache auch fällt, und trotz des Kampfes mit Vokabeln und Grammatik, die jeder Versuch bedeutet, so sehr schätze ich es immer noch, die Asterixbände im Original zu lesen. Auch wenn die deutsche Übersetzung eine ebenso lange, liebgewonnene Tradition hat. Schon wegen der Wortspiele möchte ich die französische Version nicht missen ... Ab und zu lernt man auch tatsächlich was hinzu. Z.b. wusste ich bis jetzt nicht, was ein Ghostwriter auf französisch ist ...

"Oh moi, tu sais, et les lettres modernes ..."
Aussitot, les scribes numides* muets - -
*On dit aujordhui "nègre litteraire"
"Ah! Ah! Un numide quit fuit!"
"Un triomphe! Dejà cinquante exemplaires écoulés!"
"Un scribe qui pense! On aura tout lu!"
"Installe-toi, Antivirus."
On parle dans ce cas-là de piratage de l'information.
"Ah ah, vous avez vu? Le Bleu se distingue!"
"Il a opté pour le sapin!"
"Toujours en pointe, hein, Asparagus?"
"Le Papyrus! Je le vois! Les autres vont etre verts!"
"Bien sur, c'est connu: pas de roseau, pas d'appel!"
"Ma pauvre memoire est pleine! J'ai l'impression de ne plus rien pouvoir graver!"
"On n'a pas accrocheé le message ..."
"Et après ca finit en queue de poisson."
"Oui, hihihi! Tu as vu? Il suffit d'inverser les deux messages ..."
"Tu entends ca, Bébert?" "Fabuleux, René!"
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Neu gelesen:

Ian Rankin, Even Dogs in the Wild

Der neueste Rebus sollte eigentlich der neueste 'Rebus, Clarke & Fox' heißen. Wie Rankin zwei verschiedene Fälle und drei Ermittler - davon einer im (Un)ruhestand, mit dem er sich natürlich nicht abfinden kann - miteinander vermischt und kombiniert ist schon faszinierend zu lesen. Jeder der drei für sich alleine - vor allem Malcolm Fox - wäre irgendwann nervend, aber zusammen machen sie wirklich Sinn. Ich hoffe, dass Rankin erstmal bei dem Rezept bleibt - und auch dass Rebus den Hund behält.